Ein Nachtrag zu 150 Jahre SPD - Fragen an die Geschichte der Rotthauser Arbeiterbewegung

Ortsverein

Der langjährige Genosse Klaus Brandt hat im Nachgang zur großen Jubiläumsveranstaltung der SPD Rotthausen im Dezember 2013 eine weitere Ausarbeitung zur Geschichte der Arbeiterbewegung im Stadteil erstellt, die hier gelesen werden kann:

 

Unsere Jubiläumsveranstaltung am „80 Jahre SPD Rotthausen“ hat allen gefallen:  der Blick zurück, die Würdigung der Treuen und Verdienten. Auch ich bin stolz, und zwar darauf, dass ich unseren Rotthauser Mitbürger und Genossen Emil Samorei (1891 bis 1967), wohnhaft gewesen Schonnebecker Straße 108 (vermutlich genau dem Gelände, auf dem wir unsere Feier durchführten) für uns  entdeckt habe, und stolz auch deswegen weil ich geschafft habe, mich bei meinem Redebeitrag kurz zu fassen. Der Genosse Samorei muss aber ausführlicher gewürdigt werden. Das sind wir uns schuldig.

Zunächst möchte ich zitieren, und zwar aus

„Für uns begann harte Arbeit – Gelsenkirchener Nachkriegslesebuch“, eingeleitet von Peter Rose, herausgegeben von Hartmut Hering, Hugo Ernst Käufer und Michael Klaus (1986). Wo ich etwas fragen oder anmerken möchte, habe ich ein * gesetzt.

Aus Peter Roses Einleitung  

„Obwohl es nicht an Anstrengungen mangelt, die Geschichte glattzupolieren, dürfte doch das Hineindösen in die gute alte Zeit der Vergangenheit vorbei sein. An diesem Buch haben  zahlreiche Gelsenkirchener Bürger mitgewirkt. Dennoch: * Viele Fragen bleiben offen. Die Leser sollten sich durch diese „Lücken“ zu eigenständiger Arbeit herausgefordert fühlen.

Aus der Vorbemerkung der Herausgeber

Die von Hartmut Hering geschriebenen Einführungen verknüpfen Stadtgeschichte mit Landes- und Weltpolitik und analysieren die Nachkriegszeit in Zusammenhang mit ihrer Vorgeschichte.

Aus Hartmut Herings Einführung zum Kapitel:  „Denn wie die Dinge ja nun liegen, wird die Reaktion das Heft wieder in die Hand nehmen…“

Das nach New York emigrierte Ehepaar Joseph und Erna Lang hatte es sich zur Aufgabe gemacht, durch einen Solidaritätsfonds ihnen bekannte Antifaschisten in Deutschland zu unterstützen. Zu ihnen gehörte Emil Samorei, der 1933 wegen seiner Mitgliedschaft in der     * Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) als Essener Stadtsekretär entlassen und 1936 wegen Widerstandstätigkeit zu viereinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden war.  Spürbar ist in seinen Briefen die in der Arbeiterbewegung traditionelle hohe Diskussionsfreudigkeit und zugleich der Ernst, mit dem die Geschicke des eigenen Landes verantwortungsvoll behandelt und zur ureigensten Angelegenheit gemacht werden.

Samorei gehört der Generation an, die in den Jahren 1918 – 1920, der * Zeit der Novemberrevolution und des Kapp-Putsches politisch geprägt worden war. Seit 1908 Mitglied der Arbeiterjugend und kurz darauf der SPD, war er 1918 Vorsitzender des *Arbeiter- und Soldatenrates in Rotthausen. Hier und in den *Abwehrkämpfen gegen den Kapp-Putsch wird er die Überzeugung von der Notwendigkeit des einheitlichen Handelns der Arbeiterbewegung gewonnen haben. Zwischenzeitlich *USPD- und *KPD-Mitglied, schloss er sich 1931/32 der SAP an,  nachdem er zuvor aus der KPD ausgeschlossen worden war.  Seine Briefe belegen, dass auch in Gelsenkirchen nach 1945 innerhalb der Sozialdemokratie alternative Minderheitenmeinungen vertreten wurden, die durch den Gang der Geschichte in Vergessenheit gerieten.

Emil Samorei stand der SPD bedeutend näher als der KPD.  Doch blieb er der Überzeugung, dass die Arbeiterbewegung ihre Ziele nur gemeinsam erreichen könne. So selbstverständlich wie die ständige streitbare politische Diskussion sind für ihn die in den Jahren der Verfolgung und des Widerstandskampfes gewachsenen herzlichen persönlichen Kontakte gleichermaßen zu Sozialdemokraten wie Kommunisten. Samorei war überzeugt, dass die ständige Aufrechnung der von den Linksparteien gemachten Fehler nur zur Schwächung der Arbeiterbewegung führt und von den wichtigen Aufgaben der Zeit ablenkt:

Entmachtung und Entfernung aller alten Nazis, Brechung des Einflusses des Großkapitals auf die Politik durch Sozialisierung der wichtigsten Industriezweige, weitgehende Mitbestimmungsrechte der Gewerkschaften, das waren die wichtigsten Punkte, über die  1947 noch Einigkeit herrschte.

 

Nun die Briefe

Gelsenkirchen, den 15. August 1947                                                                              Schonnebecker Straße 108

An den Workmans Circle                                                                                                 New York   USA

Liebe Freunde!

Hocherfreut erhielt ich heute die Nachricht, dass ich berechtigt bin, mir beim  Caritas-Verband ein Liebesgabenpaket abzuholen. Ich stellte fest, dass Ihr lieben und guten Freunde die Absender seid.  Was habe ich getan, dass Ihr Euch meiner in so hochherziger Weise annehmt? Ich erfülle dort, wo ich hingestellt werde, meine Pflicht, und das tat ich auch im Kampf gegen den Tyrannos Hitler.

Als Beamter der Stadt Essen tat ich Dienst  auf dem Wohlfahrtsamte. Doch die Nazis konnten Beamte, die eine eigene Meinung vertraten, die  nicht gebrauchen. Im Jahre 1918 war ich in Rotthausen von den Arbeitern aller Parteien zum Vorsitzenden des *Arbeiter- und Soldatenrates gewählt worden. Nationalisten und Militaristen verfolgten mich mit ihrem Hass. Ich war ja einer von denen, die den Dolchstoß in den Rücken der kämpfenden Truppe getan hatten, wie alle, die sich gegen die Weiterführung des Krieges gewandt hatten. Ich bin Schwerkriegsbeschädigter,  darum trauten sie sich nicht sofort an mich heran.

 Am 18. 9. 33 musste ich zum Verhör. Dabei stellte ich fest, dass über meine frühere politische Tätigkeit Material gesammelt worden war. Ich war Stadtverordneter der USPD und KPD gewesen,  Berichterstatter von Zeitungen und Referent  in Versammlungen. Am 21-11-33 erhielt ich die Nachricht, dass ich fristlos entlassen sei. Arbeit bekam ich nun nicht mehr. Ich konnte verrecken. Noch erhielt ich meine Militärrente als Kriegsbeschädigter. Doch wie lange noch?

Mit  Freunden von der SAP und SPD bildete ich eine Gruppe, die Feinde des Nazismus waren. Vom Auslande bekam ich Schriften. Diese verteilte ich und besprach mit diesen Freunden die politische Lage. Unser Kreis wurde immer größer Am 5-9-1935 wurde ich verhaftet. Als ich zum Gestapofolterkämmerlein geschleppt wurde, da wurde mir mein Freund  Albert Kornett gegenübergestellt. Er musste  seine Hose abziehen und ich sah nur noch blutende Striemen. „So siehst du gleich aus, wenn du deine Mitarbeiter nicht angibst.“  Ich schwieg und wurde jetzt jämmerlich durchgehauen. Zwei Mann zogen mich über eine Bank. Zwei hielten mich an den Beinen und zwei hielten die Arme. Einer nahm meinen Kopf zwischen seine Beine und jetzt hieß es „Wucht“. Über meinen Körper hagelten Schläge mit langen Gummiknüppeln. Danach wurde ich gefragt, ob ich Aussagen machen wolle. Als ich erklärte, ich wisse von nichts, ging die Prozedur bis in die späte Nacht. Am andern Tag holte man mich früh aus der Zelle, und nun fing  man an, Namen zu verlesen. Ich gab an, dass ich die nicht kenne. Nun wurden mir Männer gegenübergestellt. Einen Teil kannte ich.  Das war ein Grund, uns wieder tüchtig zusammenzuhauen. So ging das drei Tage lang. Erschöpft verlangte ich von den Gestapohunden, dass sie mir den Gnadenschuss geben. Ich könne die Qualen nicht mehr ertragen.

Ich fürchtete, dass man unseren ganzen Apparat in Händen hätte. Doch als man uns  zusammenstellte, hatten sie nur neun meiner Mitarbeiter. Beim Sondergericht kamen wir mit einem blauen Auge davon. Ich erhielt als Rädelsführer 4 ½ Jahre Zuchthaus.   Ich nahm die Sache auf meinen Kopf und erklärte, ich hätte die Arbeiter überredet. Einige Monate Gefängnis erhielten sie. War nicht so schlimm. Wir freuen und noch heute, wenn wir zusammenkommen. Der alte Kreis steht in treuer Freundschaft zusammen.  Also am Sonntag wird Euer Bohnenkaffee gekocht und die Fleischdosen werden geöffnet. Es wird wieder einmal gut gelebt und Ihr lieben Menschen habt uns das ermöglicht.

 

Gelsenkirchen, den 5. August1947       Mein lieber Genosse Lang,

Ich lasse ja, wenn ich was bekomme, die Freunde teilnehmen, und der hungrige Magen bekommt sein Teil. Ein gutes Tässchen Kaffee wird aufgetischt, und dann geht es an die Arbeit. Diskussionen werden ausgelöst, die leider manchmal nicht fruchtbringend sind. Ich stelle immer wieder fest, dass die Schuldfrage zu viel und in zu gehässiger Weise aufgerollt wird. Was heißt hier Schuld? Beide Parteien waren schuldig, SPD und KPD. Es ging um das Leben der besten Kämpfer der Arbeiterklasse, und wenn es darum geht und damit um die Bewegung selbst, dann streitet man nicht mehr, dann handelt man. An diesem Abend ging es bis zur  *Kreditbewilligung im Reichstage. Als ich ihnen sagte, dass die Lassalleaner und die Eisenacher ehedem noch viel mehr gestritten hätten und doch seien sie sich einig geworden, da meinten auch sie, dass wir uns einmal einigen müssten. Hier ist am Orte eine Glasfabrik Deutsche-Libbey-Owens AG. Amerikanisches Kapital, belgisches Kapital und auch deutsches ist hier investiert. Wer will hier sozialisieren? Ja hätte das deutsche Volk zeitig die Waffen ergriffen und selbst Schluss gemacht. Ich warf ein, dass die KPD die Einheit geschaffen hätte, wenn sie in die große SPD ginge. Und als ich Ihnen sagte, dass Karl Marx das ja schon im Manifest fordere, da lachten sie.  Sie fühlen sich nicht als einen Teil der Arbeiterschaft, der historische Aufgaben zu erfüllen hat, sondern sie fühlen sich als bessere Menschen. …Ja, bei den Kindern müssen wir wieder anfangen. Ich bin ja auch so ein Zögling aus der Arbeiterjugend von 1908.

 

15-8  Mein lieber Genosse Jola,

es war hier so, dass von unberufener Seite Pakete bestellt wurden, und die haben wir festgehalten und an Frauen verteilt, deren Männer im KZ geblieben sind. Zuerst kommen die an die Reihe, die gelitten haben. Das gefällt manchen nicht. Doch  es gefällt  unseren Frauen auch nicht, dass ihre Männer den Kopf aufs Schafott legen mussten. Wir scheren uns  nicht um den Verwandtenklüngel, der bei Hitler gut gelebt hat und nun wieder gut leben will. Die immer Schlauen. Sie wollen ernten und nie säen. Wenn der Säemann durchs Land ging mit Flugschriften, hatten sie keine Zeit. Dann musste Kohl im Garten gepflanzt werden. Jetzt sind sie Antifaschisten. Kostet ja nichts mehr.  

24. August

Vor einiger Zeit stellte ich einen Antrag auf Strafverfolgung der Brandstifter der Synagoge. Albert Kornett wurde auch vernommen. Er weigerte sich was auszusagen, und der Beamte freute sich, einen Kzler gefunden zu haben, der sich nicht rächen will. Albert sagte ihnen aber, er wisse, dass er Nazis vor sich habe, und darum mache er ihnen keine Aussage, denn sie untersuchen doch nichts und waren noch ihre Komplizen.

Weihnachten 1934 bogen Albert und ich in eine Gasse ein und vom anderen Ende kommt ein Nazizug mit Fahnen und Musikkapellen. Was tun? Da ich hier zu bekannt bin, gehe ich nicht zurück. Da hätte man sagt, ich sei feige ausgerissen. In der Höhe der Fahnen angelangt, grüße ich den Lappen nicht, und schon springt die Meute aus dem Zuge und vertobakt mich gewaltig. Nun habe ich gegen die Hauptmacher Anzeige erstattet und auch Albert wurde vernommen. Man hört nichts. Schweigen im Walde. So geht es mit der Judenaktion am 9.11.38 und auch mit neueren Dingen. In Essen hat man nun den Beamtenapparat gesäubert und nun ist Gewähr geboten, dass die Anzeigen auch verfolgt werden.     

August Enderle hat mir geschrieben, und wie Willi Kuhlmann mir schreibt, wollen sie alle SAP- Leute zu einem gemütlichen Beisammensein zusammenrufen.      

 

„Viele Fragen bleiben offen …“ (Peter Rose)                                                                                                            

  Wir können die Geschichte unseres Ortsvereins bis Anfang der dreißiger Jahre zurückverfolgen. Ja, aber was war denn vorher? Der Vorwärts hat zu 150 Jahren SPD ein Sonderheft herausgebracht. Viele werden es aufbewahrt haben. Das lohnt. Aber es macht auch die Lücken sichtbar, die – siehe Peter Rose – zu eigenständiger Arbeit herausfordern.  

Seit dem Gothaer (Vereinigungs-) Parteitag  von 1875 gibt es die SPD, das sind mittlerweile 129 Jahre. Das Ruhrgebiet war Herzkammer der Arbeiterbewegung – und vielleicht kann man sogar sagen, Rotthausen war Herzkammer der Herzkammer. Hat hier erst seit 80 Jahren Sozialdemokratie stattgefunden? Was war unter Kaiser Wilhelm los?  Nach dem Ersten Weltkrieg – die ganze Weimarer Republik über?

Was sagt uns dazu der Genosse Samorei? – Dass es hier einen Arbeiter- und Soldatenrat gab. Unter seinem Vorsitz – eines Mannes, der im Laufe seines politischen Lebens sich in verschiedenen Flügeln der Arbeiterbewegung engagierte. Die KPD schloss ihn aus, in der USPD arbeitete er mit, bis schließlich SAP seine politische Heimat wurde:  Sozialdemokratie, linker Flügel.

 

Stichworte (weitgehend nach Ursula Büttner: Weimar – Die überforderte Republik , 2010)

USPD   Am 4.August 1914 hatte die Reichstagsfraktion der SPD geschlossen für die zur Finanzierung des Krieges erforderliche Kreditermächtigung gestimmt. („Wir lassen in der Stunde der Gefahr das Vaterland nicht im Stich“),  selbst Karl Liebknecht, leidenschaftlicher Gegner der Mehrheitslinie. Parteidisziplin ging über alles – das hatte die SPD unter dem Sozialistengesetz gelernt. Der innerparteiliche Burgfriede zerbrach schließlich. Im März 1916 hielt Hugo Haase, einer der beiden Parteivorsitzenden (der andere war Ebert), im Reichstag eine leidenschaftliche Rede gegen den Krieg. Es werde keine Sieger geben, sondern nur „aus Millionen Wunden blutende Völker“. Darauf sprach die Fraktionsmehrheit den 18 Dissidenten „die aus der Fraktionszugehörigkeit entspringenden Rechte“ ab. Der Konflikt zog sich hin, die Führung betrieb den Ausschluss der Dissidenten aus der Partei, worauf diese die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) gründeten. Im Vorwärts Extra kommt die USPD nur ganz klein am Rande vor (siehe dort:“Die Stunde der Gefahr“), in Rotthausen dürfte sie – ich wage die Vermutung – eine beachtliche Rolle gespielt haben.

Arbeiter- und Soldatenrat  Gemäß den alten programmatischen Forderungen der SPD traten die Räte überall für die Demokratisierung der Verwaltung und die Sozialisierung der dazu reifen Industrien ein. Die Weigerung der SPD-Führung, Bemühungen um die Demokratisierung des Militärwesens mitzutragen, war für die Soldatenräte eine herbe Enttäuschung. Weil die Führung republiktreue Verbände zu wenig förderte, musste sie in kritischen Situationen auf Freikorps zurückgreifen.

Abwehrkämpfe gegen den Kapp-Putsch  Ich persönlich würde es vorziehen, bei diesen Kämpfen (von Mitte März bis zur ersten Aprilhälfte 1920) nicht von Abwehr des Kapp-Putsches zu sprechen (der war an einem einzigen Wochenende durch einen Generalstreik erledigt worden), sondern von „Märzrevolution“ im Ruhrgebiet. 50 000 Soldaten, die Rote Ruhrarmee, haben gut geführt, diszipliniert und tapfer kämpfend wesentliche Teile des Ruhrgebiets, einschließlich Rotthausen, Horst und Buer unter ihre Kontrolle gebracht, bis sie schließlich durch eine Übermacht von Freikorps und Militär niedergeworfen und viele von ihnen (Krankenschwestern des Arbeitersamariterbundes eingeschlossen) regelrecht  abgeschlachtet wurden. Dies ist in dem Werk von Erhard Lucas (Märzrevolution Band 1 – 3)  dokumentiert – aber es bleiben, auch für Rotthausen, Lücken, die längst noch nicht geschlossen sind. Erwähnt sei nur das Schicksal des Lehrers Loose, der am Rotthauser Flughafen durch die aus Essen angerückte Sicherheitspolizei erschlagen wurde.

SAP  Eine Gründung Julius Lebers, der im Vorwärts Extra als Widerstandskämpfer vorkommt, aber nicht als linker Sozialdemokrat, Gründer und Führer der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP). „Die SAP, 1931 von Sozialdemokraten gegründet,  hatte sich zur Aufgabe gestellt, zwischen SPD und KPD als Katalysator für eine Einheitsfront zu wirken, um den Faschismus am Machtantritt zu hindern. „ So Hartmut Hering, dem wäre hinzuzufügen,

  • dass die SAP auch gegen die Regierung Brüning und deren Politik des „Kaputtsparens“ ankämpfte

 

  • und dass Leber der politische Ziehvater des 19 jährigen Herbert Frahm war, der 1933 vor den Nazis nach Norwegen fliehen musste und sich später Willy Brandt nannte.

Fragen an das Rotthauser Geschichtsbild gibt es also jede Menge. Unsere Geschichte glattzupolieren, etwa nach dem Motto „Von Bebel zu Steinbrück“ oder „Von Arbeiterkaiser zu Super-Sigi“ hilft nicht weiter. Wir sind unserer Parteiführung in solidarischem Respekt verbunden, aber wir wollen mehr aus unserer Geschichte lernen, als der Vorwärts uns vermittelt, getreu Malu Dreyers schönem Ausspruch:

                     „Mehr Breit- als Hochwasser zulassen“.  

               

           

 

 

 
 

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