Am Freitag den 25. November berichtete die WAZ Gelsenkirchen über das Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Ein Thema, das den OV Rotthausen bereits seit längerem beschäftigt und wozu in 2012 eine Veranstaltung geplant ist. Bildungsbeauftragter Klaus Brandt brachte einige seiner Überlegungen in einem Leserbrief zum Ausdruck, der am 28. November in der WAZ abgedruckt wurde. Hier finden Sie ihn im Wortlaut...
Presse
Sehr geehrte Damen und Herren, ich gehöre einer Partei an, deren Ortsverein Rotthausen sich seit langem mit der Thematik beschäftigt, bisher keine Referentin aus der hiesigen Beraterszene gewinnen, jetzt aber einen Kontakt in Duisburg anknüpfen konnte. Wir diskutieren „interkulturell“ , wobei ich – gestützt auf Erfahrungen aus früherer Berufstätigkeit – die Meinung vertrete, dass Muslimas unter den Gewaltopfern überrepräsentiert sein dürften, dass sich dabei „kulturell“ geprägte Verhaltensmuster ausmachen lassen und dass in Teilen der hiesigen muslimischen „Community“ zu viel unter den Gebetsteppich gekehrt wird. Trotzdem!! Der flüchtige Leser Ihrer Berichte sollte nicht den Eindruck gewinnen können, als würden nur „Ayshas“ zu Gewaltopfern. Den Petras und Ulrikes kann es ebenso ergehen. Und:“Auch der letzte deutsche Chauvi ereifert sich heute über die Unterdrückung der muslimischen Frau“, schreibt Hilal Sezgin, deren Buch „Typisch Türkin?“ für mich zum Besten gehört, was auf diesem Gebiet zu kriegen ist.